Sicherheit2025-04-09T13:42:12+02:00

Sicherheit

Gefühltes und reales Risiko eines Smart Homes

1. Gerätesicherheit:2025-02-16T21:58:43+01:00
  • Abgeschlossene Systeme: Reduzieren digitales Risiko durch fehlende Internetanbindung.
  • Zielgerichtete Freigaben: Ermöglichen sichere Nutzung von Onlinediensten.
  • Werkseinstellungen: Löschen von Onlinediensten und Zugangsdaten bei Verkauf.
  • Sichere Benennung: Erschwert Angreifern die Suche nach Schwachstellen.
  • Verschlüsselung: Hersteller sollten Daten sicher verschlüsseln und übertragen.
  • Zuverlässigkeit: Wichtig bei Alarmsystemen (Sabotageerkennung, Notstromfähigkeit).
2. Serversicherheit:2025-02-16T21:58:28+01:00
  • Wenig personenbezogene Daten: Anonymer Setup-Prozess bevorzugt.
  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Schützt Daten vor unbefugtem Zugriff.
  • Verschleierung von Informationen: Erschwert Angreifern die Arbeit.
3. Netzwerksicherheit im heimischen Netzwerk2025-02-16T21:59:42+01:00
  • Firewall und starke Passwörter: Schutz vor Angriffen von außen.
  • Portfreigaben: Nur für notwendige Funktionen.
  • Softwareupdates: Regelmäßige Updates für Router und Geräte.
  • Verschlüsselung: Nutzung aktueller Standards (z.B. WPA3).
4. Personenbezogene Daten2025-02-16T22:00:47+01:00
  • DSGVO-Konformität: Server in der EU bevorzugt.
  • Prüfsiegel: Orientierungshilfe durch unabhängige Labore und Institute (z.B. VDE, BSI).

Fazit zur Sicherheit:

  • Gefühltes Risiko vs. Tatsächliches Risiko: Richtige Konfiguration und Sicherheitsmaßnahmen reduzieren das tatsächliche Risiko erheblich.
  • Risikoscheue Lösungen: Einschränkung des Internetzugriffs und Nutzung von Bus-Leitungen.
  • Stromausfallmaßnahmen:
    1. Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV).
    2. Akkubetriebene Geräte.
    3. Notstromaggregate.
    4. Photovoltaikanlagen mit Energiespeicher.
    5. Power Banks.

Wenn die Automatisierungszentrale eines Smart Homes ausfällt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Geräte weiterhin zu betreiben:

  1. Direkte Steuerung über Apps: Viele Smart Home Geräte können direkt über die App des Herstellers gesteuert werden, ohne dass eine zentrale Steuerungseinheit erforderlich ist. Dies funktioniert oft über Bluetooth oder WLAN.
  2. Lokale Steuerung: Einige Smart Home Systeme, wie z.B. Bosch Smart Home oder Homee, ermöglichen eine lokale Steuerung der Geräte, auch wenn die zentrale Einheit ausfällt. Diese Systeme speichern Automatisierungen und Einstellungen lokal und können weiterhin funktionieren.
  3. Backup-Systeme: Einige Smart Home Systeme bieten die Möglichkeit, eine zweite Zentrale als Backup einzurichten. Diese übernimmt automatisch die Steuerung, wenn die Hauptzentrale ausfällt.
  4. Manuelle Steuerung: Viele Smart Home Geräte, wie intelligente Thermostate oder Lichtschalter, können auch manuell bedient werden, falls die Automatisierungszentrale nicht verfügbar ist.

* Eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) ist ein Gerät, das bei einem Stromausfall oder bei Schwankungen im Stromnetz die kontinuierliche Stromversorgung sicherstellt. Sie besteht in der Regel aus einer Batterie, einem Wechselrichter und einer Steuereinheit.
Im Normalbetrieb leitet die USV den Netzstrom direkt an die angeschlossenen Geräte weiter. Bei einem Stromausfall oder einer Spannungsschwankung schaltet sie automatisch auf Batteriebetrieb um und versorgt die Geräte weiter mit Strom. Sobald die reguläre Stromversorgung wiederhergestellt ist, lädt die USV die Batterie erneut auf.
USV-Systeme werden häufig in kritischen Bereichen wie Krankenhäusern, Rechenzentren und Büros eingesetzt, um Ausfallzeiten zu minimieren und sensible Geräte zu schützen.

Aus „Handbuch Smart Home – Planung, Technik, Kosten, Sicherheit“ von Frank-Oliver Grün, Stiftung Warentest, 2022

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